Ein finaler Bericht, der nach Projektende erstellt wird. Er fasst Ergebnisse, Zielerreichung und die Verwendung der Fördermittel zusammen.

Das Antragsformular enthält grundlegende Daten wie Titel, Laufzeit und Budget des Projekts. Die Vorhabenbeschreibung gibt detaillierte Informationen über Inhalte, Ziele und Vorgehen des Projekts.

Forschung, die auf Basis eines externen Förderantrags durchgeführt wird. Die Finanzierung erfolgt durch Drittmittel, oft mit klar definierten Zielen.

Forschung, die im Auftrag eines Unternehmens oder einer Organisation durchgeführt wird. Die Ergebnisse sind oft speziell auf die Bedürfnisse des Auftraggebers zugeschnitten. Finanzplanung erfolgt über Trennungsrechnung (unter „Controlling (F-C-…)“).

Abkürzungen für verschiedene Formulare zur Beantragung von Fördermitteln z.B. des BMBF. Je nach Förderprogramm sind die förderfähigen Kosten unterschiedlich. AZA=Zuwendung auf Ausgabenbasis. AZAP=Zuwendung auf Ausgabenbasis mit Projektpauschale.

Ein Datenmanagementplan ist ein Dokument, das beschreibt, wie Forschungsdaten während und nach einem Projekt gesammelt, gespeichert, verarbeitet und zugänglich gemacht werden. Es fördert Transparenz und Nachnutzbarkeit.

Eine EU-Regelung, die Beihilfen bis zu einer bestimmten Höchstgrenze (z. B. 300.000 € in drei Jahren) als unerheblich einstuft. Solche Beihilfen müssen nicht umfassend gemeldet werden.

Ein eindeutiger, permanenter Identifikator, der digitale Objekte wie Publikationen oder Datensätze dauerhaft auffindbar macht.

Eine Backup-Strategie, bei der drei Kopien der Daten auf zwei verschiedenen Medien gespeichert werden, wovon eine Kopie an einem anderen Standort lagert.

Eine Meldung, die beschreibt, dass für ein Projekt finanzielle Mittel von externen Geldgebern (z. B. Unternehmen oder öffentliche Förderstellen) eingeworben werden sollen. Die Drittmittelanzeige ist verpflichtend rechtzeitig zu stellen. Anleitung zur Drittmittelanzeige in diesem Wiki.

Ein internes Regelwerk einer Institution, das den Umgang mit Drittmitteln regelt. Die Drittmittelrichtlinie der Jade Hochschule legt fest, wie Mittel beantragt, verwaltet und verwendet werden dürfen.

Eine online-Plattform, über die Förderanträge für bestimmte meist Bundes-Programme (BMBF, BMWK etc.) digital eingereicht werden müssen. Das Forschungsmanagement verfügt hier über viel Erfahrung und unterstützt Sie bei der Einreichung.

Der Anteil an den Projektkosten, der vom Antragsteller selbst oder durch Dritte finanziert wird. Dies ist oft Voraussetzung für die Bewilligung von Fördermitteln.

Ein Verfahren, bei dem ein Förderantrag direkt gestellt wird, ohne dass vorher eine Projektskizze eingereicht werden muss. Die Entscheidung basiert allein auf diesem Antrag.

Ein Antrag, der vor der Durchführung von Forschungsprojekten eingereicht wird, um ethische Aspekte zu prüfen. Bitte beachten Sie den Prozess „Antrag an externe Ethikkommission stellen im Prozessportal der Jade Hochschule und die weiterführenden Infos hier.

Regelt, wie und in welchem Umfang staatliche Beihilfen gewährt werden dürfen, um Wettbewerbsverzerrungen innerhalb der EU zu vermeiden.

Leitlinien für den Umgang mit Daten: sie sollen Findable (auffindbar), Accessible (zugänglich), Interoperable (kompatibel) und Reusable (nachnutzbar) sein.

Die strukturierte Organisation, Speicherung und Zugänglichmachung von Forschungsdaten. Ziel ist es, Daten nachhaltig nutzbar und sicher zu verwalten.

Abkürzung für „Forschungsinformationssystem“. Eine Datenbank, die Informationen über Forschungsprojekte, Publikationen und Drittmittelaktivitäten bündelt und verwaltet.

Eine öffentliche Mitteilung, in der ein Mittelgeber ein Förderprogramm beschreibt. Informationen zu aktuellen Ausschreibungen und Förderbekanntmachungen finden Sie z.B. hier.

Der Prozentsatz der förderfähigen Kosten, der durch die Fördermittel gedeckt wird. Der Rest muss durch Eigenmittel finanziert werden.

Alle Daten, die während eines Forschungsprojekts entstehen oder genutzt werden. Sie reichen von Rohdaten bis zu aufbereiteten Ergebnissen.

Ein von der Jade Hochschule eingerichteter Fonds, aus dem Forschende Mittel für spezifische Projekte beantragen können. Anträge sind zu den von den Fachbereichen festgelegten Stichtagen über die Dekanate einzureichen.

Abkürzung für die "Kommission für Forschung, Wissens- und Technologietransfer" der Jade Hochschule. Sie berät über die Anträge für die interne Forschungsförderung und verfolgt zusammen mit dem Präsidium und dem Senat das Ziel, die Position der Hochschule auf dem Gebiet angewandter Forschung auszubauen.

Die Basisausstattung einer Einrichtung, wie Büro- und Laborausstattung, die unabhängig von Projekten finanziert wird. Sie dient der generellen Arbeitsfähigkeit und ist bei Drittmittelforschung in der Regel nicht förderfähig.

Finanzielle Mittel, die im Rahmen eines Globalzuschusses pauschal zur Verfügung gestellt werden. Die Verwendung ist innerhalb bestimmter Vorgaben flexibel möglich.

Ein Modul des Hochschulinformationssystems (HIS), das speziell für die Verwaltung von Forschungsprojekten (RES = Research) entwickelt wurde. Es unterstützt Hochschulen bei der Organisation und Dokumentation von Forschungsaktivitäten.

Interne Förderprogramme einer Hochschule, die Projekte der eigenen Hochschulangehörigen finanziell unterstützen. Sie dient oft der Anschubfinanzierung oder der Unterstützung von Pilotprojekten.

Ausgaben für langlebige Güter, die über die Projektlaufzeit hinaus genutzt werden können. Dazu zählen Maschinen, Geräte oder Gebäude.

Benennung der Kostenstelle für Mittel, um studentische Hilfskräfte an der Jade Hochschule zu finanzieren. Wird häufig im Zusammenhang mit der internen Forschungsförderung genannt.

Beschreibende Daten, die Informationen über andere Daten liefern, wie deren Herkunft, Struktur oder Inhalte. Sie erleichtern das Auffinden und Verwalten von Daten.

Der Prozess, bei dem bereitgestellte Fördermittel in bestimmten Tranchen angefordert werden. Häufig erfolgt der Abruf nach Bedarf und gemäß dem Projektfortschritt über die Dritt- und Sondermittelabteilung.

Die Institution oder Organisation, die finanzielle Unterstützung für ein Projekt bereitstellt. Beispiele sind Ministerien oder Stiftungen.

Die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (nfdi) https://www.nfdi.de/ ist eine Initiative in Deutschland, die darauf abzielt, Forschungsdaten systematisch zu erschließen, zu sichern und nachhaltig verfügbar zu machen. Sie ist eine gemeinsame Anstrengung von Bund und Ländern, mit dem Ziel, die Forschungsdaten verschiedenster Disziplinen besser nutzbar zu machen.

Ein Modell, bei dem wissenschaftliche Publikationen frei und kostenlos zugänglich gemacht werden. Ziel ist es, Forschungsergebnisse einer breiten Öffentlichkeit verfügbar zu machen.

Eine eindeutige, lebenslange Kennung für Forschende, die Publikationen, Projekte und Leistungen eindeutig einer Person zuordnet.

Ein Begutachtungsprozess, bei dem wissenschaftliche Arbeiten durch Fachleute geprüft werden. „Open Peer Review“ bezeichnet transparente Verfahren, bei denen die Gutachtenden bekannt sind.

Alle Informationen, die sich auf eine identifizierbare Person beziehen, wie Name, Adresse, Geburtsdatum oder Forschungsdaten mit Personenbezug. Ihre Verarbeitung unterliegt strengen Datenschutzvorschriften.

Ein betrügerisches Fachjournal, das Gebühren für die Veröffentlichung verlangt, ohne wissenschaftliche Standards wie Peer-Review einzuhalten. Sie zielen oft auf unerfahrene Forschende ab.

Ein pauschaler Zuschlag, der zusätzlich zu den direkten Projektkosten gewährt wird. Er dient der Deckung indirekter Kosten wie Verwaltung, Infrastruktur oder allgemeiner Betriebsausgaben. Die Verwendung der Projektpauschale an der Jade Hochschule ist in der Drittmittelrichtlinie beschrieben.

Die Beschreibung eines geplanten Projekts, die oft als erster Schritt vor einem Vollantrag zur Beantragung von Fördermitteln dient, insbesondere im zweistufen Verfahren. Sie enthält alle inhaltlich wichtigen Informationen und ist oftmals alleinige Basis der fachlichen Begutachtung der Förderwürdigkeit (z.B. bei BMBF-Ausschreibungen).

Eine Einrichtung, die im Auftrag eines Mittelgebers Förderprogramme verwaltet. Sie prüft Anträge und begleitet Projekte während ihrer Laufzeit.

Eine Unterschrift, die eine Person mit der erforderlichen Vertretungsbefugnis leistet und die damit eine verbindliche rechtliche Wirkung entfaltet. Für die Jade Hochschule können der Präsident Prof. Dr. Manfred Weisensee und der hauptberufliche Vizepräsident Dr. Bert Albers die rechtsverbindliche Unterschrift leisten. Bitte wenden Sie sich für die Einholung der Unterschriften im Rahmen der Forschungsförderung rechtzeitig an die Ansprechpersonen des Forschungsmanagements.

Ein Speicherort, in dem digitale Inhalte wie Forschungsdaten, Publikationen oder Software langfristig gesichert und zugänglich gemacht werden.

Kosten, die im Rahmen eines Projekts für Materialien, Verbrauchsgüter oder Dienstleistungen anfallen. Beispiele sind Bürobedarf, Software oder Reisekosten.

Zusätzliche Mittel, die außerhalb der regulären Budgets bereitgestellt werden. Sie werden oft für spezielle Projekte oder außergewöhnliche Bedarfe vergeben.

Verbundpartner arbeiten eng in einem geförderten Projekt zusammen und erhalten direkte Fördermittel. Kooperationspartner unterstützen das Projekt, ohne selbst Mittel zu beantragen.

Ein Projekt, an dem mehrere Partner zusammenarbeiten, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Die Partner teilen sich Aufgaben und Finanzierung.

Steht für „Vollzeitäquivalent“. Diese Einheit drückt den Arbeitsumfang aus, den eine Person in Vollzeit innerhalb eines Jahres leisten würde.

Projekte, die primär darauf ausgerichtet sind, wirtschaftlichen Gewinn zu erzielen. Häufig werden sie durch Unternehmen finanziert oder haben einen klaren Marktbezug.

Der offizielle Bescheid, mit dem Fördermittel bewilligt werden. Er enthält die Bedingungen und Auflagen für die Mittelverwendung.

Die Person oder Organisation, die die Fördermittel erhält. Sie ist verantwortlich für deren sachgemäße Verwendung.

Ein Verfahren, bei dem zunächst eine Projektskizze eingereicht wird. Nur bei positiver Bewertung wird ein vollständiger Antrag verlangt.

Ein Bericht, der während der Projektlaufzeit erstellt wird und den aktuellen Fortschritt, Ergebnisse und die Mittelverwendung dokumentiert. Er dient der Transparenz gegenüber dem Fördergeber.